Einleitung
Wer träumt nicht davon, sein eigenes Bier zu brauen? Mit dem 5-Liter-Bierbrauset von Braufässchen soll dieser Traum ganz einfach Wirklichkeit werden. In unserem heutigen Testbericht nehmen wir das Set genauer unter die Lupe – von der Lieferung bis zum ersten Schluck selbst gebrauten Biers.
Unboxing
Die Vorfreude steigt, als der Paketbote klingelt und das Braufässchen-Brauset endlich da ist. Der erste Eindruck ist vielversprechend: Die Verpackung ist kompakt und stilvoll gestaltet. Beim Öffnen des Pakets erwartet uns folgendes Zubehör:
- Ein 5-Liter-Fass (inklusive Druckventil)
- Malzmischung
- Hopfen
- Trockenhefe
- Bedienungsanleitung

Alles ist ordentlich verpackt und die Materialien wirken qualitativ hochwertig. Die Anleitung ist klar strukturiert und gut verständlich, auch für Anfänger.
Der Brauvorgang
Jetzt wird es spannend: Wir starten den Brauvorgang. Der erste Schritt besteht darin, das Fass gründlich mit heißem Wasser auszuspülen. Danach geben wir die Malzmischung mit dem mitgelieferten Trichter in das Fass. Schon der Geruch des Malzes macht Lust auf mehr.
Nun kommt das heiße Wasser ins Spiel: Die Anleitung empfiehlt, zwei Liter kochendes Wasser in das Fass zu gießen und kräftig zu schütteln, um die Malzmischung gut zu vermengen. Danach füllen wir das Fass mit kaltem Wasser auf, bis die 5-Liter-Markierung erreicht ist.
Der nächste Schritt ist das Hinzufügen des Hopfens. Hier bietet Braufässchen verschiedene Sorten an, um dem Bier eine individuelle Note zu verleihen. Wir entscheiden uns für die klassische Variante und geben die Hopfenmischung in das Fass.
Jetzt kommt die Hefe ins Spiel: Wir streuen die Trockenhefe gleichmäßig auf die Oberfläche der Flüssigkeit und verschließen das Fass mit dem Druckventil. Nun muss das Fass nur noch an einem warmen Ort (idealerweise bei 20-25°C) stehen und die Hefe ihre Arbeit tun lassen.
Die Gärzeit
Die Geduld wird auf die Probe gestellt: Die Gärung dauert etwa eine Woche. Während dieser Zeit sollten direkte Sonneneinstrahlung und große Temperaturschwankungen vermieden werden. Nach ein paar Tagen beginnt das Fass zu arbeiten – kleine Bläschen steigen auf und ein leichtes Zischen ist zu hören. Ein gutes Zeichen, dass die Hefe aktiv ist und Zucker in Alkohol und Kohlendioxid umwandelt.
Abfüllung und Reifung
Nach sieben Tagen ist die erste Gärung abgeschlossen. Jetzt wird das Bier direkt aus dem Fass gezapft. Hierbei ist Sauberkeit oberstes Gebot, um eine Kontamination zu vermeiden. Der erste Schluck ist natürlich Pflicht – und siehe da: Das Bier hat schon eine ansprechende goldgelbe Farbe und einen angenehmen Geruch.
Nun füllen wir das Bier in Flaschen ab, um es weitere zwei Wochen reifen zu lassen. Die Reifung ist wichtig, damit sich der Geschmack entfalten und das Bier seine finale Karbonisierung erhalten kann.
Der erste Geschmackstest
Endlich ist der große Moment gekommen: Nach insgesamt drei Wochen Brauzeit wird das erste Glas selbst gebrautes Bier eingeschenkt. Die Spannung ist greifbar, als wir den Kronkorken ploppen lassen und das Bier ins Glas fließt. Eine schöne Schaumkrone bildet sich und das Bier sieht aus wie vom Profi.
Der erste Schluck ist überraschend gut: Ein angenehmer Malzgeschmack, kombiniert mit einer feinen Hopfenbittere. Die Kohlensäure ist perfekt dosiert und das Bier hat eine gute Balance zwischen Süße und Bitterkeit.
Fazit
Das Braufässchen-Bierbrauset hat uns überzeugt. Der gesamte Brauvorgang ist einfach und gut beschrieben, sodass auch Anfänger ohne Vorkenntnisse ein gutes Ergebnis erzielen können. Das Set bietet eine tolle Möglichkeit, in die Welt des Bierbrauens einzutauchen und sein eigenes Bier zu kreieren.
Das Ergebnis kann sich sehen und schmecken lassen. Natürlich ist das Brauen von Bier auch eine Frage des persönlichen Geschmacks, aber das Braufässchen bietet eine solide Basis, um sich auszuprobieren und vielleicht den einen oder anderen Bierliebhaber zu beeindrucken.
Insgesamt können wir das Braufässchen 5L Bierbrauset jedem empfehlen, der Spaß am Experimentieren hat und gerne Neues ausprobiert. Es macht nicht nur Spaß, sondern man lernt auch einiges über den Brauprozess. Wer weiß, vielleicht steckt in dem einen oder anderen Hobbybrauer ein zukünftiger Braumeister!