Chinesische Wissenschaftler haben eine Technik entwickelt, mit der bei Raumtemperatur eine all-solid-state Hydridzelle hergestellt werden kann. Das Verfahren basiert auf der Einführung und Nutzung von Defekten in der Gitterstruktur von seltenen Erdenhydriden. Durch die Hydridionenleitung können hydridionenleitende Materialien in der Energiespeicherung und -umwandlung eingesetzt werden, beispielsweise in Brennstoffzellen, elektrochemischen Umwandlungszellen und Membranreaktoren sowie Wasserstoff-Sensoren. Der Nachteil von Hydridionen ist jedoch ihre relativ große Größe, die die Migration im Gitter erschwert, und die Tatsache, dass es während der Übertragung einfach ist, Elektronen im Gitter einzufangen, was zu einer höheren elektronischen Leitfähigkeit des Materials führt. Die Forscher haben das Problem gelöst, indem sie die Elektronenleitung von LaHx unterdrückt haben, indem sie die Partikelgröße reduziert und das Gitter durch Kugelmahlen mit hoher Energie verzerrt haben. Dadurch konnte die Hydridionenleitung erhöht und die Betriebstemperatur auf minus 40 bis 80 Grad Celsius gesenkt werden. Der nächste Schritt ist, eine praktisch anwendbare all-solid-state Hydridzelle herzustellen. Die neuen Erkenntnisse eröffnen eine vielversprechende Perspektive für die Entwicklung von Hydridionenleitern und deren Einsatz in der Energiespeicherung und -umwandlung.

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