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Akkuschrauber 101: So kaufen sie das passende Modell

Akkuschrauber  unterscheiden sich stark in Qualität und  Leistung.  Vor dem Kauf sollte man daher die eigenen Anforderungen an einen geeigneten Akkuschrauber prüfen. In der Akkuschrauber Kaufberatung lesen sie worauf es beim Kauf eines Akkuschraubers ankommt.

Makita Akkuschrauber

Achten sie beim Kauf eines Akkuschraubers auf sinnvolle Details: Der Makita hat ein abknickbares Gelenk, was für viele Arbeiten praktisch ist. Zudem lässt sich das Gerät bequem per USB aufladen.

Akkuschrauber – die beiden unterschiedlichen Geräteklassen

Es gibt zwei verschiedene Klassen von Akkuschraubern

  1. Akkuschrauber ohne Bohrfutter: Diese Geräte sind nur zum Schrauben konzipiert. Sie sind meist besonders handlich. Der Akku ist  dafür vergleichsweise klein. Manche Modelle, wie zum Beispiel der Makita, lassen sich bequem per USB aufladen. Bestens geeignet ist diese Geräteklasse auch für Möbelmontagen. 
  2. Akkubohrschrauber:  Akkubohrschrauber sind mit durchschnittlich 1,5 Kilogramm Gewicht schwerer als reine Akkuschrauber. Dafür verfügen sie über ein Bohrfutter. Das dort eingespannte Bohrwerkzeug kann bei den meisten Modellen ohne Schlüssel gewechselt werden. Der Akku ist in der Regel austauschbar und kann separat geladen werden. Mit diesen Geräten kann also nicht nur geschraubt, sondern auch gebohrt werden.  Je nach Gerät ist dafür ein schneller Bohrgang mit etwa 1900 U/min und ein langsamer Bohrgang mit zirka 600 U/min für harte Materialien einstellbar. 

Auf Akku und Ladegerät achten

Je nach Modell und Hersteller unterscheiden sich  Akkuschrauber mit festverbauten oder modular austauschbaren Akkus. Verbraucher sollten beim Kauf  auf eine möglichst hohe Ladekapazität und möglichst schnelle Aufladbarkeit achten. Für gelegentliche Einsätze können dabei Kapazitäten ab 1,5 Amperestunden als ausreichend gelten. Ambitionierte Hobbyschrauber und Profis sollten zu größeren Kapazitäten greifen. 

Wer längere Zeit am Stück arbeiten möchte, nimmt am besten gleich zwei oder mehr Akkus dazu. Auch kann man über die Anschaffung eines Schnellladegerätes nachdenken. Diese können die notwendige Ladezeit bei manchen Geräte auf etwa 20 Minuten verkürzen. 

Akkuschrauber brauchen Spannung und Drehmoment 

Akkuschrauber unterscheiden sich bezüglich Spannung (Volt) und Drehmoment. Um eine höhere Spannung zu erzielen, werden im Akku mehrere Lithiumionenzellen in Reihe geschaltet. Allgemein gilt, je höher Spannung und verfügbares Drehmoment sind, desto mehr kann ein Gerät leisten. Akkuschrauber mit bis 9,6 Volt sind in der Regel nur fürs Schrauben geeignet. Höhere Voltzahlen und Drehmomente sind für Akkubohrschrauber zu empfehlen. Als Standard hat sich hier in letzten Jahren eine Spannung von 18 Volt und ein Drehmoment von zirka 20 Newtonmeter für Holz und bis 80 Newtonmeter für härtere Materialien etabliert. Als nützlich erweist sich ein einstellbares Drehmoment. 

 

Hochwertige Motoren bei Akkuschraubern

Bei den Motoren gibt es zwei verschiede Bauarten: Günstige Geräte sind zumeist mit klassischen Bürstenmotoren ausgestattet. Die Bürsten nutzen sich hier im Betrieb mit der Zeit ab und begrenzen so die Lebensdauer eines Akkuschraubers. Hochwertige Geräte haben oft bürstenlose Motoren bei denen diese Fehlerquelle nicht existiert. Zudem besitzen bürstenlose Motoren einen bis zu 20 % höheren Wirkungsgrad. 

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